Windows 10 vorgestellt – so funktioniert Microsofts neues Betriebssystem

Windows 10 can also be burned as an ISO - Photo: Microsoft Corporation

Outlook for Windows 10 - Photo: Microsoft Corporation

Der bisherigen Nomenklatura folgend müsste das kommende Betriebssystem von Microsoft eigentlich Windows 9 heißen – und wird von dem Unternehmen stattdessen als Windows 10 bezeichnet. Ansonsten werden kaum Überraschungen geboten, in Seattle möchte man augenscheinlich den Desktop-Nutzern ein Stück entgegen kommen.

Windows 10 comes with start menu

With Windows 8 and 8.1, Microsoft focused primarily on tablet users, although the lion's share of users still work with conventional computers. The unconventional operating concept was correspondingly poorly received; the market share for both versions is just around 12%. The Windows 10 operating system aims to win over these users again. One of the things that should make this possible is the classic Start menu, which should be particularly familiar to Windows 7 users. The Live Tiles familiar from Windows 8, which also allow apps to be pinned, are integrated in a second column. All in all, both worlds are combined in a comparatively uncomplicated way.

Virtual desktops for the first time

Zu den Windows 10 Funktionen, die bereits aus dem Vorvorgänger bekannt sind, gehört auch „SnapView“: Wird ein Fenster an den linken oder rechten Bildschirmrand geschoben, skaliert es sich automatisch auf 50 Prozent der Fläche. Somit können zwei Fenster einfach nebeneinander angeordnet werden – ideal bei der Nutzung größerer Bildschirme. Die Windows 10 Präsentation zeigt zudem auch, dass endlich virtuelle Desktops unterstützt werden. Zur Nutzung dieser Funktion wurde auf der Taskleiste die „Task View“-Schaltfläche eingefügt, die eine Übersicht aller Desktops anzeigt. Durch „Snap Assist“ ist es zudem möglich, die geöffneten Applikationen neu zu strukturieren. Insbesondere, wenn viele Programme oder Apps geöffnet sind, lässt sich die Arbeit so besser strukturieren. Fachleute fordern solche Windows 10 Funktionen schon länger ein, bei diversen Linux-Distributionen besteht die Möglichkeit schon seit Jahren. Neue Wege möchte Microsoft laut Windows 10 Präsentation bei 2 in 1-Geräten, sogenannten Convertibles gehen: Hier soll auch die bei Windows 8.1 vorherrschende Kachel-Optik ausgewählt werden können.

Conclusion: Conventional operating system for mouse operation

Ab 1. Oktober soll das neue Windows 10 Betriebssystem verfügbar sein – wenn auch nur als Vorabversion. Ein weiteres Preview wird Anfang 2015 folgen, genauso wie die reguläre Markteinführung der Software. Microsoft erhofft sich dann, dass mehr Kunden umsteigen, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Der ersten Einschätzung nach könnte dies gelingen, denn die Nutzung geht mit der Maus einfacher von der Hand als mit der aktuellen Version des Betriebssystems. Vor allem Firmenkunden werden den Umstieg vermutlich in Betracht ziehen.

Photo above: Microsoft Corporation

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